H. N.
Am 24. Februar 2024 protestierten in Mannheim mehr als 1.500 überwiegend palästinensische Menschen gegen den Krieg in Gaza.
Sie forderten lautstark „die Befreiung Palästinas und ein Ende des Genozids in Gaza“. Nach der Auftakt-Kundge-bung am Alten Meßplatz demonstrierten sie durch die Innenstadt in Richtung Schloß.
Am Paradeplatz hatten sich gleichzeitig rund 50 Personen zu einer Kundgebung gegen Antisemitismus und Israel-Hass versammelt. Sie gaben an, auch der zivilen Opfer in Gaza zu gedenken.
Die Unterstützer beider Demos hielten sich friedlich ihre Plakate entgegen.
In dem von Aktiven der ISO Rhein-Neckar verteilten Flugblatt heißt es: „Langfristig gibt es zur Lösung des historisch bedingten Nahost-Konflikts nur eine Perspektive. Es müssen für alle in Israel und in Palästina lebenden Personen die politischen und sozialen Menschenrechte wirksam durchgesetzt werden. Nur so kann das friedliche Zusammenleben aller in der Region gelingen.
Dazu bedarf es eines staatlichen Überbaus in Form einer nichtreligiösen, binationalen demokratischen und sozialen Republik, in der alle Menschen gleichberechtigt sind. Und es bedarf einer wirtschaftlichen Basis, die nicht auf Profit- maximierung, sondern auf bestmöglicher gesellschaftlicher Bedürfnisbefriedigung und dem Schutz der Umwelt beruht.“