100 Jah­re nach der Kata­stro­phe in Oppau

Indus­trie­ka­ta­stro­phen –

Schick­sal oder Fol­ge einer inhu­ma­nen Wirtschaftsweise?

am um 18:00 Uhr, Ein­lass ab 17:30 Uhr 
“Das Haus“  Raum „Dome“
Lud­wigs­ha­fen / Ein­gang Ber­li­ner Straße

 

Am 21. Sep­tem­ber 1921 lösch­te die Explo­si­on eines Dün­ge­mit­tel­si­los der BASF inner­halb von Sekun­den 561 Leben aus und ver­letz­te über 2000 Men­schen schwer. Die meis­ten davon waren Bewoh­ner von Oppau. Ein Pro­dukt, das als Muni­ti­ons­be­stand­teil den 1. Welt­krieg ver­län­gert hat­te und jetzt als Dün­ge­mit­tel pro­du­ziert wur­de, war explo­diert. Carl Bosch sprach von „uner­klär­li­chen Eigen­schaf­ten der Natur“.

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Ein­la­dung-Ver­an­stal­tung-100-Jah­re-Explo­si­on Oppau

Oppau, frü­her ein armes Dorf, war mit dem Wach­sen der Che­mie­in­dus­trie schnell groß gewor­den. Unru­hen nach dem Welt­krieg, fran­zö­si­sche Besat­zung, Arbeits­kämp­fe, begin­nen­de Infla­ti­on – die Men­schen kämpf­ten einen har­ten Kampf. Und dann mach­te die Explo­si­on alles zu einer Rui­ne, unter der die Toten lagen.

Refe­rent: Wolf­gang Hien, Arbeits- und Gesund­heits­wis­sen­schaft­ler aus Bre­men, blickt auch auf wei­te­re Indus­trie­ka­ta­stro­phen wie Bho­pal und Bei­rut. Wer trägt Ver­ant­wor­tung? Heu­te spricht man meist von „mensch­li­chem Ver­sa­gen“, wenn es um Ursa­chen­for­schung geht. Wie sieht es mit der Sicher­heits­kul­tur aus?

Auf­grund des begrenz­ten Platz­an­ge­bo­tes ist eine Anmel­dung auf der Sei­te von Rhein-Neckar-Indus­trie­kul­tur e.V.  not­wen­dig.


Ver­an­stal­ter: Indus­trie­ge­werk­schaft Berg­bau, Che­mie, Ener­gie (IG BCE), Rhein-Neckar-Indus­trie­kul­tur e.V., Ver­ein für Kri­ti­sche Arbeits-, Gesund­heits- und Lebens­wis­sen­schaft e.V., Zukunfts­fo­rum Gewerk­schaf­ten Rhein

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