Klima – Klasse – Widerstand
Freitag 31.5. – Sonntag 2.6.
Unter kapitalistischen Bedingungen ist der Klimawandel nicht zu verhindern; grüner Kapitalismus ist eine Illusion, ihre Ansätze verstärken die neokoloniale Ausbeutung des Globalen Südens; die Ampel ist unfähig, Klimagerechtigkeit zu verwirklichen; die extreme Rechte greift die Sorgen der Menschen auf, um sie für ihre rassistischen, autoritären und menschenfeindlichen Vorhaben zu nutzen. Andererseits mobilisieren sich weltweit massiv Menschen gegen die extremrechte Bedrohung sowie gegen den Verlust von immer mehr Lebensräumen durch Überschwemmungen und Dürren durch die Plünderung der Natur, gegen unkontrollierte Erderhitzung und ungebremste Nutzung fossiler Energien. Es gibt kein „Weiter so“!
Doch wie kann der notwendige gesellschaftliche Umbau verwirklicht werden? Die Lücke zwischen der Dringlichkeit eines Wandels von Wirtschaft, Politik und Lebensweisen, unseres Verhältnisses zur Natur und den Menschen im Globalen Süden einerseits, und der Unklarheit über das Gelingen einer öko-sozialen Transformation andererseits ist enorm. Ist Postwachstum/Degrowth eine Perspektive? Welche Möglichkeiten eröffnet eine ökosozialistische Alternative?
Freitag, 31. Mai 2024, 10:00 Uhr – Auftaktplenum: Kapitalismus am Limit
Die Tiefe der Krisen und die Dringlichkeit des Wandels. Wohin entwickelt sich der Kapitalismus …
Mit Tomas Konicz, Journalist und Autor des Buchs Klimawandel und Klimakiller Kapital, und Frauke Banse, Politikwissenschaftlerin, koloniale und feministische Perspektive, Alternativen
Freitag, 31. Mai 2024 um 19:00 Uhr – öffentliche Veranstaltung: „System change – aber wie?“
Die Notwendigkeit einer dringenden gesellschaftlichen Transformation und die ökosozialistische Perspektive
Mit Birgit Mahnkopf, Soziologin und Politikwissenschaftlerin und Autorin u.a. des Buchs Grenzen der Globalisierung, und Michael Löwy, brasilianisch-französischer Soziologe, Autor u.a. zu Ökosozialismus und Mitverfasser des ökosozialistischen Manifests
Samstag, 1. Juni, ab 18:00 Uhr – gemütliches Beisammensein
Entspannen und Chillen, Austausch und Kennenlernen bei Klezmer-Musik im Kaffee Knallhart (vor Ort)
Sonntag, 2. Juni, 12:15 Uhr – Abschlussplenum: Die ökosozialistische Perspektive
Manifest für einen revolutionären Marxismus im Zeitalter von kapitalistischer, ökologischer und sozialer Zerstörung.
Mit Michael Löwy, brasilianisch-französischer Soziologe, Autor u.a. zu Ökosozialismus und Mitverfasser des ökosozialistischen Manifests
Rund 30 Workshops zum Austausch über Theorie, Energie, den globalen Süden, Transport, Landwirtschaft, Antifa und ökosozialistische Perspektiven. Mit Fachleuten und Aktiven aus den unterschiedlichsten Bewegungen und Bereichen: #wirfahrenzusammen, Prellbock Altona, Stuttgart21, aus der Landwirtschaft, dem Bündnis Gemeinsam gegen Tierindustrie, Animal Rebellion, Afrikapolitik und Neokolonialismus, Climate Engineering, Grüner Sozialismus, Rojava, Palästina, Ukraine, DIE LINKE, Hamburger Bündnis gegen Rechts, antirassistische Kämpfe, Le Pen in Frankreich, Klimakonflikte, Patriarchat & Feminismus, Marxistische Konzepte der Ausbeutung von Mensch und Natur, Degrowth/Postwachstum sowie die Rolle von Wissenschaft und Studierenden bei der Transformation der Gesellschaft (letzteres in Zusammenarbeit mit der AG Plurale Ökonomik und dem AStA der Uni Hamburg).
Die Konferenz wird organisiert von der ISO (Internationale Sozialistische Organisation) in Kooperation mit dem Fachschaftsrat Sozialökonomie an der Uni Hamburg und dem Verein für solidarische Perspektiven e.V. Köln
Inhaltliche Leitung:
Prof. Dr. Christian Haasen (verantwortlich)
Dr. Michael Brune
Dr. Manuel Kellner
Dr. Thomas Rieger
Haben wir dein Interesse geweckt? Hier geht es zum Programm.