Seminar der ISO Rhein-Neckar
Samstag, 27. März 2021, 13:00 – 17:00 Uhr
H. S.
Ziel des Seminars ist es, zur Stärkung der kollektiven Handlungsfähigkeit im Betrieb beizutragen. Es richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die sich im betrieblichen und gewerkschaftlichen Umfeld für die Durchsetzung von Beschäftigteninteressen engagieren oder dies in Zukunft anstreben. Unser Bildungs-Angebot richtet sich deshalb nicht nur an gewerkschaftliche Vertrauensleute und Betriebsrats-Mitglieder, sondern an alle Interessierten.
Wir bieten auf langjährigen Erfahrungen beruhende Unterstützung für die tagtägliche betriebliche Auseinandersetzung mit der Gegenseite an. Diese nutzt die Pandemie aus, um ihre Pläne zur Profitmaximierung beschleunigt durchzusetzen. Das Kapital greift zunehmend auf die kriminellen Methoden des BR-Mobbing und der Gewerkschaftsbekämpfung zurück.
Klassenkampf von oben
Unternehmen wollen vor allem die Risiken und Kosten der Pandemie auf die Schultern der abhängig Beschäftigten und der Gesellschaft abwälzen. Dies erreichen sie z. B. durch:
• Verschärfung der Ausbeutung durch Intensivierung der Arbeit
• Weitere Verlängerung und Flexibilisierung von Arbeitszeiten
• Forderungen nach Lohnverzicht und Angriffe auf Tarifverträge
• Missachtung der Gesundheitsschutzbestimmungen aus dem Arbeitsschutzgesetz
• Zusätzliche Steuerbefreiungen und Subventionen zu Lasten der Gesellschaft
• Verschärfter Sozialabbau.
Gegenwehr von unten
Die inhaltlichen Schwerpunkte der Tagung sind:
• Gesellschaftliche Rahmenbedingungen betrieblicher und ge werkschaftlicher Arbeit
• Erfolgreiche Organisation von „harten Kernen“ im Betrieb
• Vorbereitung der BR-Wahlen 2022 zur Stärkung der Interes senvertretung.
Nach kurzen Einleitungsreferaten erarbeiten sich die Teilnehmenden umsetzbare und überprüfbare Aktionspläne.