M. G.
Gegen die von Staatspräsident Macron letztendlich autoritär durchgedrückte „Rentenreform“ haben im ersten Halbjahr 2023 Millionen Menschen in Frankreich gestreikt und demonstriert.
Der Beschluss der Einheitsfront der französischen Gewerkschaften (Intersyndicale) von Mitte Juni des Jahres beinhaltet keinen neuen Protesttermin. Aber in ihrer gemeinsamen Erklärung kündigen die Gewerkschaftsführungen ihre aktive Beeinflussung anstehender Konflikte an.
Im Herbst 2023 stehen Verhandlungen über die paritätisch durch Kapital und Gewerkschaften verwalteten Zusatzrentenkassen (AGIRC-ARCCO) an. Zudem droht eine weitere „Reform“ der Arbeitslosenversicherung. Diese soll nach dem Willen der Regierung insbesondere einen Arbeitszwang beim Bezug von Sozialhilfe festlegen.
Wir werden bald sehen, ob den Worten der Intersyndicale Taten folgen …