Frank­reich: Vor einem hei­ßen Herbst?

 

M. G.

Gegen die von Staats­prä­si­dent Macron letzt­end­lich auto­ri­tär durch­ge­drück­te „Ren­ten­re­form“ haben im ers­ten Halb­jahr 2023 Mil­lio­nen Men­schen in Frank­reich gestreikt und demonstriert.

Demo gegen „Rentenreform“ in Paris, 31. Januar 2023. (Foto: Martin Noda / Hans Lucas.)

Demo gegen „Ren­ten­re­form“ in Paris, 31. Janu­ar 2023. (Foto: Mar­tin Noda / Hans Lucas.)

Der Beschluss der Ein­heits­front der fran­zö­si­schen Gewerk­schaf­ten (Inter­syn­di­cale) von Mit­te Juni des Jah­res beinhal­tet kei­nen neu­en Pro­test­ter­min. Aber in ihrer gemein­sa­men Erklä­rung kün­di­gen die Gewerk­schafts­füh­run­gen ihre akti­ve Beein­flus­sung anste­hen­der Kon­flik­te an.

Im Herbst 2023 ste­hen Ver­hand­lun­gen über die pari­tä­tisch durch Kapi­tal und Gewerk­schaf­ten ver­wal­te­ten Zusatz­ren­ten­kas­sen (AGIRC-ARCCO) an. Zudem droht eine wei­te­re „Reform“ der Arbeits­lo­sen­ver­si­che­rung. Die­se soll nach dem Wil­len der Regie­rung ins­be­son­de­re einen Arbeits­zwang beim Bezug von Sozi­al­hil­fe festlegen.

Wir wer­den bald sehen, ob den Wor­ten der Inter­syn­di­cale Taten folgen …


Aus Avan­ti² Rhein-Neckar Sep­tem­ber 2023
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