„100 Jahre Ernest Mandel - Träumer oder Realist?“
Ernest Mandel war einer der bedeutendsten Analytiker und Kritiker des Kapitalismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er wurde am 5. April 1923 in Frankfurt am Main geboren. Seine Eltern, deutsche Emigranten jüdischer Herkunft, lebten damals bereits im belgischen Antwerpen. Dort wuchs Ernest auch auf.
Mit 17 Jahren organisierte er sich politisch, um einen persönlichen Beitrag für die Überwindung von Kapitalismus wie Stalinismus und die Durchsetzung einer weltweiten sozialistischen Demokratie leisten zu können.
Nur mit großem Glück entging Ernest als junger Widerstandskämpfer der Vernichtung durch das deutsche faschistische Terrorsystem. Sein Engagement für eine Welt ohne Unterdrückung und Ausbeutung bezahlte er mit Festnahmen, Lagerhaft, Zwangsarbeit sowie mit Berufs- und Einreiseverboten - nicht zuletzt in Deutschland.
Bis zu seinem Tod am 20. Juli 1995 setzte er sich unermüdlich in Wort und Tat sowohl für die Entwicklung der IV. Internationale ein als auch für die Stärkung einer wirksamen Solidarität ohne Grenzen.
Welche Umstände prägten Ernest Mandel? Was ermutigte ihn zu seinem langanhaltenden Engagement? Wo irrte er? Welche Bedeutung haben sein Leben und sein Werk für uns heute angesichts der Vielfachkrisen des Spätkapitalismus?
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