O. G.
Die Kapitalstrategien werden aggressiver – „wirtschaftlich“ und politisch.
Rechte für Beschäftigte und Betriebsräte, Tarifverträge und Gewerkschaften gelten schon viel zu oft als Hindernisse für Profitmaximierung. Gegen diesen Klassenkampf von oben hilft kein Kuschelkurs. Der Traum von der „Sozialpartnerschaft“ endet sonst immer schneller in dem Albtraum der „marktkonformen Demokratie“.
Erforderlich ist die Organisierung betrieblicher, gewerkschaftlicher und gesellschaftlicher Gegenwehr. Erforderlich ist ein allgemeiner politischer Kampf für unsere demokratischen und sozialen Rechte, für unsere Arbeits- und Ausbildungsplätze und gegen den Klimawandel. Macht braucht Gegenmacht! Hier und überall!
Solidarität ist machbar
Das erfordert aktive „kämpferische Kerne” in den Betrieben, in den Gewerkschaften und in der Gesellschaft. Sie müssen sich vernetzen und demokratisch organisiert handeln.
Nur so können wir unsere Rechte verteidigen und Vereinzelung überwinden.
Wir können dann besser gegen wirtschaftliche Ausbeutung, soziale Ungleichheit, politische Entmündigung, hemmungslose Naturzerstörung und zynische Menschen verachtung ankämpfen. Gleichzeitig können wir so entschiedener Kriegshetze, Nationalismus, Rassismus und braunem Populismus entgegentreten. Eine demokratische, ökologische und solidarische Alternative der 99 % zum Kapitalismus der 1 % ist möglich und durchsetzbar.