Secu­ri­tas kün­digt den Betriebs­rats­vor­sit­zen­den am Stutt­gar­ter Flug­ha­fen fristlos!

Pri­vat­de­tek­tei hat­te sogar in der Frei­zeit überwacht

 

Wir doku­men­tie­ren hier die Pres­se-Infor­ma­tio­nen der zustän­di­gen Gewerk­schaft ver.di vom 18.01.2021.

Orga­ni­siert im Rah­men Eurer Mög­lich­kei­ten Soli­da­ri­tät und schickt ent­spre­chen­de Solidaritätsschreiben.


Presseinformation von ver.di vom 18.02.2021

Pres­se­infor­ma­ti­on von ver.di vom 18.02.2021

Dem Betriebs­rat der Secu­ri­tas Avia­ti­on am Flug­ha­fen Stutt­gart wur­de durch die Arbeit­ge­be­rin die frist­lo­se Kün­di­gung des Betriebs­rats­vor­sit­zen­den vor­ge­legt, der das Gre­mi­um nicht zugestimmt 
hat. Nun ver­sucht der Arbeit­ge­ber die Zustim­mung durch das Arbeits­ge­richt erset­zen zu lassen.

Der Betriebs­rats­vor­sit­zen­de der Secu­ri­tas Avia­ti­on am Stutt­gar­ter Flug­ha­fen wur­de im Vor­feld der Kün­di­gung mona­te­lang durch einen durch die Arbeit­ge­be­rin beauf­trag­ten Pri­vat­de­tek­tiv in sei­ner Frei­zeit über­wacht und so in sei­nen Per­sön­lich­keits­rech­ten erheb­lich verletzt.

ver.di unter­stützt den akti­ven Gewerk­schaf­ter und Betriebs­rats­vor­sit­zen­den. Die Gewerk­schaft stellt in der der letz­ten Zeit häu­fi­ger ein sol­ches Vor­ge­hen von Arbeit­ge­bern gegen akti­ve Betriebsräte 
fest: gewähl­te Akti­ven wer­den immer öfter und mas­si­ver unter Druck gesetzt.

Aus unse­rer Sicht han­delt es sich bei der Kün­di­gung um einen wei­te­ren Ver­such den Betriebs­rats­vor­sit­zen­den ein­zu­schüch­tern und auf­grund sei­nes muti­gen Vor­ge­hens aus dem Betrieb zu drän­gen“, bewer­tet Jan Ble­ckert, zustän­di­ger Gewerk­schafts­se­kre­tär bei ver.di Stutt­gart, das Vor­ge­hen in dem vor­lie­gen­den Fall: „Mit einem Pri­vat­de­tek­tiv in die Pri­vat­sphä­re eines Beschäf­tig­ten ein­zu­drin­gen hat schon eine ande­re Qua­li­tät im Vor­ge­hen gegen Betriebsräte.“

Bereits im Som­mer 2020 wur­den Mit­glie­der die­ses Betriebs­rats­gre­mi­ums in den Pau­sen­zei­ten wäh­rend der Arbeits­zeit­zeit ausspioniert.

In der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit waren Unter­neh­men des Secu­ri­tas Kon­zerns immer wie­der in die Schlag­zei­len gera­ten, weil die Unter­neh­mens­füh­run­gen gegen ver­meint­lich unliebsame 
Betriebs­rats­mit­glie­der und Gewerk­schaf­ter vorgingen.


Bit­te sen­det das Soli­da­ri­täts­schrei­ben bis 12. Febru­ar 2021 an fol­gen­de Adresse:

ver.di Stutt­gart, z.Hd. Jan Ble­ckert, Will- Blei­cher-Str. 20, 70174 Stuttgart

oder

jan.bleckert@verdi.de, Fax: 0711 / 1664 209, Mobil-Nr 0160 90557414

 

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