Demokratische Grundrechte verteidigen!
Im Folgenden zitieren wir aus einem Anschreiben zur Unterstützung der Kampagne:
Die Initiativgruppen in verschiedenen Bundesländern gegen den „Radikalenerlass“ und der „Bundesarbeitsausschuss der Initiativen gegen Berufsverbote und für die Verteidigung der Grundrechte“ haben anlässlich des 49. Jahrestags des Ministerpräsidentenbeschlusses von 1972 Ende Januar eine größere Aktion gestartet.
Es geht darum, dass wir den am 28.01.2022 anstehenden 50. Jahrestag des Erlasses für eine ein Jahr gehende Kampagne nutzen wollen, um bei unseren Forderungen nach Aufarbeitung, Entschuldigung, Rehabilitierung und Entschädigung der Betroffenen ein größeres Stück voranzukommen. Neben einer seit zwei Monaten laufenden Unterschriftensammlung sind im Jahresverlauf in den einzelnen Bundesländern zusätzlich Veranstaltungen und Aktivitäten geplant (sofern es die Pandemiebedingungen zulassen) sowie eine Aktionswoche einschließlich eines gemeinsamen Schluss-Kundgebungstags am 28. Januar 2022 in Berlin.
Dazu wurde im Januar ein Aufruf veröffentlicht, den 81 bekannte Persönlichkeiten aus Gewerkschaften, Politik, Medien, Wissenschaft und Kunst zusammen mit sechs Betroffenen als Erstunterzeichner*innen unterschrieben haben: von den Vorsitzenden der Gewerkschaften DGB, GEW, ver.di und IG Metall über (Ex)-Politiker bzw. Promis wie Gernot Erler, Hinrich Enderlein, Janine Wissler, Bodo Ramelow, die Prof. Wolfgang Däubler, Georg Fülberth-Sperling und Norman Paech bis zu Esther Bejarano, Hannes Wader, Emil Mangelsdorff und Max Uthoff.
Alles weitere findet Ihr auf der Internetseite www.berufsverbote.de
Dort gibte es ein „interaktives Formular zum Unterzeichnen“, Unterschriften-Listen und mehr, u.a. ein unsere Forderungen unterstützender Artikel „Halali“ von Heribert Prantl in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 23./24.01.2020.
Hier gibt die Unterschriftensammlung als PDF-Datei: Bitte die Unterschriften senden an: 50jahreradikalenerlass@posteo.de oder auch per Post an Klaus Lipps, Pariser Ring 39, 76532 Baden-Baden.