B.G.
Nach wie vor sollen tausende Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Rhein-Neckar-Region vernichtet werden. Die Angriffe werden von großen Konzernen und kleineren Firmen geführt. Diese für viele KollegInnen existenzbedrohende Entwicklung war deshalb auch ein zentrales Thema auf den gewerkschaftlichen Mai-Kundgebungen.
Dort kam auch der vom Überbetrieblichen Solidaritätskomitee Rhein-Neckar propagierte gemeinsame Widerstand zur Sprache: „Wir rufen deshalb alle von Entlassungen oder Werksschließungen bedrohten Belegschaften und unsere Gewerkschaften auf: Koordiniert den Widerstand über alle Grenzen hinweg!”
Sogar die Frage der „Enteignung … zum Wohle der Allgemeinheit” (Artikel 14 Grundgesetz) und das daraus abgeleitete Verbot von Entlassungen spielte in einigen Reden eine Rolle.
Diese Perspektive unterstützen wir ausdrücklich. Nur bedarf es in den nächsten Monaten wirksamer Aktionen, damit diesen Worten spürbarer Nachdruck verliehen wird.