Demos in Mannheim und der Region
O. T.
Am 29. November 2019 setzten sich abermals Millionen weltweit für wirksamen Klimaschutz ein. Laut Fridays for Future (FFF) fanden in über 2.400 Städten und 157 Ländern Demos statt. Allein in Deutschland protestierten den Angaben zufolge etwa 630.000 in rund 500 Städten.
Hierzulande fordert FFF unter anderem, unverzüglich alle Subventionen für fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas zu streichen sowie ein Viertel der Kohlekraftwerke abzuschalten. Zudem müsse Deutschland bis 2035 auf eine komplett erneuerbare Energieversorgung umschwenken.
In praktisch allen Städten der Region fanden Demos für Klimagerechtigkeit statt. In Mannheim beteiligten sich den Angaben zufolge insgesamt rund 2.500 Menschen fast aller Altersklassen an dem Protestmarsch.
Bei den beiden Kundgebungen vor und nach der Demo spielte neben der völlig unzureichenden deutschen Klimapolitik auch die internationale Lage eine Rolle.
Die Beiträge zur Lage in Chile und Nordsyrien (Kurdistan) machten deutlich, dass sich der dortige Widerstand nicht zuletzt gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur richtet.
Wie bisher mobilisierte die ISO/IV. Internationale Rhein-Neckar auch dieses Mal aktiv für die FFF-Demo. Mit unserem breit verteilten Flugblatt (zu finden unter: iso-4-rhein-neckar.de/kl) haben wir zudem für antikapitalistische Perspektiven und eine Generalstreikbewegung im Kampf gegen die Klimakatastrophe geworben.