Hash­tag-Kam­pa­gne #Covi­dAt­Work gestartet

 

Mit Stand 07. Febru­ar 2021 haben fast 95.000 Men­schen die Peti­ti­on ‘#Zero­Co­vid: Für einen soli­da­ri­schen euro­päi­schen Shut­down’ unter­zeich­net. Am Frei­tag, den 5. Febru­ar 2021, haben die Initiator*innen die Hash­tag-Kam­pa­gne #Covi­dAt­Work gestar­tet. Wir zitie­ren im Fol­gen­den aus ihrem Anschreiben:


Lie­be Unterstützer*in,

vie­len Dank, dass Du unse­re Peti­ti­on ‘#Zero­Co­vid: Für einen soli­da­ri­schen euro­päi­schen Shut­down’ unter­zeich­net hast. Aktu­ell bewe­gen wir uns auf 100.000 Unter­zeich­nen­de zu!

Ein Auf­ruf allein ist jedoch nicht genug. Gera­de jetzt, wo die Unter­neh­men wei­ter arbei­ten, wäh­rend sich in gro­ßer Geschwin­dig­keit Virus-Muta­tio­nen in der Bevöl­ke­rung ver­brei­ten, müs­sen wir aktiv wer­den. Denn noch immer gibt es kaum wirk­sa­me Maß­nah­men am Arbeits­platz. Die Unter­neh­mens-Lob­by hat in den letz­ten Tagen klar­ge­stellt, dass sie wei­ter­hin wirt­schaft­li­che Inter­es­sen über das Leben vie­ler Men­schen stel­len wird. So sag­te der Direk­tor des in Köln ansäs­si­gen Insti­tuts der deut­schen Wirt­schaft in Reak­ti­on auf #Zero­Co­vid: “Es gibt kei­nen abso­lu­ten Lebensschutz”.

Kein Wun­der also, dass die Zah­len der Infi­zier­ten und der Toten viel zu lang­sam sin­ken: Bei­na­he alle Maß­nah­men betref­fen nur die Frei­zeit – die Arbeits­zeit wird fast gar nicht ein­ge­schränkt. Das Home­of­fice wird oft umgan­gen, die öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel sind zu den Stoß­zei­ten über­füllt und die Hygie­ne­be­din­gun­gen an den Arbeits­plät­zen häu­fig ein schlech­ter Scherz.

So wer­den die Pan­de­mie­maß­nah­men unnö­tig in die Län­ge gezo­gen und ihre Kos­ten ungleich ver­teilt: Men­schen in Beru­fen, die vie­le Kon­tak­te mit sich brin­gen, aber auch in pro­du­zie­ren­den Beru­fen wie in der Land­wirt­schaft oder in der Fabrik, haben ein viel­fach höhe­res Risi­ko, sich zu infi­zie­ren! Wir wol­len nicht län­ger hin­neh­men, dass der Schutz der Pro­fi­te mehr zählt als der Schutz von Gesund­heit und Leben. Was in der Pri­vat­wirt­schaft pas­siert, muss an die Öffent­lich­keit kommen!

Des­we­gen star­ten wir am heu­ti­gen Frei­tag, 5. Febru­ar die Hash­tag-Kam­pa­gne #Covi­dAt­Work. Gehe jetzt auf Twit­ter, Insta­gram oder Face­book und tei­le dei­ne Erfah­run­gen oder die For­de­run­gen, die wir auf unse­rer Home­page unter https://zero-covid.org/download bereit­stel­len. Oder schi­cke uns dei­ne Geschich­te per Mail, dann ver­brei­ten wir sie anony­mi­siert. Denn: Wenn wir #Zero­Co­vid wol­len, brau­chen wir den soli­da­ri­schen Shutdown!

PS. Mit die­sen Links kannst du auch die Peti­ti­on mit Freund*innen, Bekann­ten, und Kolleg*innen tei­len, und sie ein­la­den zu unterschreiben:

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Teilst du dir auch eine Toi­let­te mit 60 Kolleg*innen? Sit­zen in der Betriebs­kan­ti­ne einer Freun­din mit­tags Dut­zen­de auf engem Raum ohne Abstand? Oder beschrän­ken sich die Hygie­ne­maß­nah­men in der Fir­ma eines Bekann­ten auf gele­gent­li­ches Des­in­fi­zie­ren der Hän­de? Bit­te ver­brei­te den Hash­tag #Covi­dAt­Work ab heu­te auf Twit­ter, Insta­gram und Face­book. Du kannst über eige­ne Erfah­run­gen oder die von Freund*innen und Kolleg*innen berich­ten. Oder schi­cke uns eine Nach­richt mit dei­nen Erleb­nis­sen an zerocovid@gmx.net, wenn du anonym blei­ben möch­test. Unter https://zero-covid.org/download fin­dest Du Mate­ria­li­en und Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen, die du down­loa­den und tei­len kannst.

Herz­li­chen Dank für Dei­ne Unterstützung!


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