Hybri­der ISO-Info­abend am Frei­tag, den 22. Sep­tem­ber 2023, um 19:00 Uhr

50 Jah­re Putsch in Chi­le – Durch­bruch des Neoliberalismus”

 

Am 11. Sep­tem­ber 1973 putsch­te das Mili­tär in Chi­le gegen den drei Jah­re zuvor demo­kra­tisch gewähl­ten sozia­lis­ti­schen Prä­si­den­ten Allen­de. Lin­ke Orga­ni­sa­tio­nen und Gewerk­schaf­ten wur­den bru­tal unter­drückt. Tau­sen­de wur­den ermor­det, zehn­tau­sen­de ver­haf­tet und meist gefol­tert. Wer konn­te, floh ins Aus­land. Eine Mili­tär­dik­ta­tur unter Pino­chet regier­te danach das Land bis zum 11. März 1990 und wan­del­te Chi­le mit Unter­stüt­zung der USA in ein Labo­ra­to­ri­um des Neo­li­be­ra­lis­mus um.

Der 11. Sep­tem­ber 1973 mar­kier­te eine reak­tio­nä­re Zei­ten­wen­de. Die neo­li­be­ra­le Vari­an­te eines ent­fes­sel­ten Kapi­ta­lis­mus setz­te sich danach in fast allen Staa­ten der Welt durch. Die ver­hee­ren­den poli­ti­schen, sozia­len, wirt­schaft­li­chen und öko­lo­gi­schen Fol­gen sind auch in Deutsch­land unübersehbar.

War­um kam es zum Putsch? Wel­che Rol­le spiel­ten dabei die US-Regie­rung und US-Kon­zer­ne? Wie reagier­ten BRD und DDR? War­um konn­ten die chi­le­ni­sche Regie­rung, die Gewerk­schaf­ten und die Lin­ke den Putsch nicht ver­hin­dern? Wes­halb konn­te der Neo­li­be­ra­lis­mus nach 1973 sei­nen glo­ba­len Sie­ges­zug begin­nen? Wel­che Leh­ren kön­nen wir für uns heu­te aus die­ser Ent­wick­lung ziehen?


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