“50 Jahre Putsch in Chile – Durchbruch des Neoliberalismus”
Am 11. September 1973 putschte das Militär in Chile gegen den drei Jahre zuvor demokratisch gewählten sozialistischen Präsidenten Allende. Linke Organisationen und Gewerkschaften wurden brutal unterdrückt. Tausende wurden ermordet, zehntausende verhaftet und meist gefoltert. Wer konnte, floh ins Ausland. Eine Militärdiktatur unter Pinochet regierte danach das Land bis zum 11. März 1990 und wandelte Chile mit Unterstützung der USA in ein Laboratorium des Neoliberalismus um.
Der 11. September 1973 markierte eine reaktionäre Zeitenwende. Die neoliberale Variante eines entfesselten Kapitalismus setzte sich danach in fast allen Staaten der Welt durch. Die verheerenden politischen, sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Folgen sind auch in Deutschland unübersehbar.
Warum kam es zum Putsch? Welche Rolle spielten dabei die US-Regierung und US-Konzerne? Wie reagierten BRD und DDR? Warum konnten die chilenische Regierung, die Gewerkschaften und die Linke den Putsch nicht verhindern? Weshalb konnte der Neoliberalismus nach 1973 seinen globalen Siegeszug beginnen? Welche Lehren können wir für uns heute aus dieser Entwicklung ziehen?
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