Kau­tschuk - das „schwar­ze Gold“ der Tro­pen – ein Kolo­ni­al­pro­dukt für die indus­tri­el­le Gummiproduktion

Ver­an­stal­tung von Rhein-Neckar-Indus­trie­kul­tur e. V.

Mann­hei­mer Abend­aka­de­mie, gro­ßer Saal,
U1, 16-19, 68161 Mannheim

Ein­tritt: 8,- Euro


Eine nament­li­che Anmel­dung ist notwendig.
Hier geht’s zur Anmeldung.

Josef Maria Feicht­ner, Zwi­schen Gum­miz­ap­fern und Kau­tschuk­ba­ro­nen, Erin­ne­run­gen an 18 Jah­re im Kau­tschuk­han­del in Ama­zo­ni­en (1897-1915)

Seit dem 17. Jahr­hun­dert hat­ten euro­päi­sche Erobe­rer elas­ti­sche Bäl­le und was­ser­dich­te Schu­he bei den Bewoh­nern Mit­tel- und Süd­ame­ri­kas bewun­dert. Der zunächst exo­ti­sche getrock­ne­te Pflan­zen­saft wur­de ab Mit­te des 19. Jahr­hun­derts in Euro­pa zum attrak­ti­ven Werk­stoff für die Pro­duk­ti­on von Han­dels­wa­ren wie z.B. Käm­me und Gummistiefel.

Auch in Mann­heim ent­stan­den Gum­mi­fa­bri­ken. Eine Jagd nach dem begehr­ten Pro­dukt setz­te ein, bei dem die Bewoh­ner der Ursprungs­län­der mit allen Mit­teln zum Kau­tschuk­sam­meln gezwun­gen und aus­ge­beu­tet wur­den, auch in den deut­schen Kolo­nien. Bis heu­te ist Natur­kau­tschuk unver­zicht­bar, u.a. für die Pro­duk­ti­on von Auto­rei­fen. Er wird über­wie­gend aus Plan­ta­gen in Süd­ost­asi­en importiert.

Koope­ra­ti­ons­part­ner: Mann­hei­mer Abend­aka­de­mie und Mann­hei­mer Bünd­nis für gerech­ten Welthandel

Tagged , , , . Bookmark the permalink.