ISO-Sommerseminar am SAM, 13. August 2022,
ab 13:00 Uhr in Mannheim
M. G.
Mit dem verbrecherischen Überfall des Putin-Regimes auf die Ukraine hat die krisenhafte Entwicklung des Kapitalismus eine weitere Zuspitzung erfahren. Die von Kanzler Scholz danach verkündete „Zeitenwende“ symbolisiert die Verschärfung des Klassenkampfs von oben, die sich in praktisch allen Bereichen von Gesellschaft, Politik, Umwelt und Wirtschaft auswirkt.
Laut Deutschlandtrend vom 2. Juni 2022 sehen die Befragten als derzeitiges Hauptproblem den Ukraine-Krieg. Danach folgen mit einigem Abstand die Sorgen wegen der Inflation und knapp danach die Befürchtungen wegen der Umweltzerstörung bzw. wegen des Klimas.
Fakt ist: Unser Leben, unsere Gesundheit und unsere demokratischen Grundrechte geraten durch die Jagd nach noch mehr Profiten und die Machtkämpfe der Herrschenden immer mehr in Gefahr.
Umso mehr stellen sich uns Fragen: Wie können wir gemeinsam mit anderen diese gefährlichen Tendenzen stoppen? Welche Alternativen können wir zu dem immer bedrohlicher werdenden Krisenknäuel entwickeln? Und wie können wir sie durchsetzen?
Bei unserem Sommerseminar „Militarismus, Aufrüstung, Krieg - Was tun?” wollen wir uns unter sorgsamer Beachtung des Gesundheitsschutzes mit drei Schwerpunktthemen befassen.
Erstens möchten wir die Zusammenhänge zwischen Kapitalismus, Imperialismus und Krieg untersuchen. Zweitens beabsichtigen wir, von den geschichtlichen Erfahrungen erfolgreicher Antikriegsbewegungen zu lernen. Und drittens haben wir vor, ein Aktionsprogramm gegen Militarismus, Aufrüstung und Krieg für die heutige Zeit zu skizzieren.
Mit kurzen Referaten, Filmen, Lesungen, Musikbeiträgen und natürlich vielen Diskussionen wollen wir in einem entspannten Rahmen versuchen, auf diese und andere Fragen gemeinsame Antworten zu finden.
Das Seminar findet in gut geeigneten Räumlichkeiten in Mannheim statt. Beginn ist am Samstag, den 13. August 2022, ab 13:00 Uhr, Ende gegen 18:00 Uhr. Anschließend beginnt am selben Ort unser Sommerfest.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um verbindliche Anmeldung bei den Euch bekannten Genoss*innen oder über mailto.