Nein zum Krieg!“

Anti­mi­li­ta­ris­ti­sche Kund­ge­bung am 19.03.2022,

um 17:00 Uhr, Mannheim-Marktplatz

 

Kundgebung_19_03_2022_Nein_zum_Krieg_web

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Frie­den ist mehr als die Abwe­sen­heit von Krieg 
Nach jah­re­lan­gem Wirt­schafts­krieg und sich immer wei­ter ver­schlech­tern­den inter­na­tio­na­len Bezie­hun­gen, steht jetzt die offe­ne mili­tä­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zung auch in Euro­pa erneut auf der   Tages­ord­nung: Die rus­si­sche Armee hat damit begon­nen mili­tä­ri­sche Infra­struk­tur in der Ukrai­ne anzu­grei­fen und ist bereits bis vor die Haupt­stadt Kiew vor­ge­rückt. Wir sind bestürzt über die Todes­op­fer und ver­ur­tei­len in aller Deut­lich­keit, dass Krieg zum Mit­tel wird, um Macht­an­sprü­che durchzusetzen!

Die Verlierer:innen des Krieges
Für uns als klas­sen­be­wuss­te und anti­mi­li­ta­ris­ti­sche Lin­ke ist klar: Die­ser impe­ria­lis­ti­sche Krieg ist das Resul­tat des seit Jah­ren fort­wäh­ren­den Kon­kur­renz­kamp­fes ver­schie­de­ner kapi­ta­lis­ti­scher Blö­cke. Egal wel­cher die­sen Krieg am Ende gewin­nen mag - die gro­ße Ver­lie­re­rin wird immer die Klas­se der Arbei­ten­den sein. Eine „rich­ti­ge“ Sei­te zwi­schen den kriegs­füh­ren­den Par­tei­en kann es für uns also genau­so wenig geben, wie dau­er­haf­ter Frie­den im Kapitalismus.

Der Haupt­feind jedes Vol­kes steht in sei­nem eige­nen Land!“ - Karl Lieb­knecht (1915)
Da wir in Deutsch­land leben, müs­sen wir uns jedoch in beson­de­rem Maße mit der Rol­le der BRD in die­sem Kon­flikt aus­ein­an­der­set­zen. Die Bilanz ist ver­hee­rend. Die BRD hat schon vor dem rus­si­schen Angriff kei­ne dees­ka­lie­ren­de Rol­le ein­ge­nom­men und zum Bei­spiel nicht auf die Ein­hal­tung des Mins­ker Frie­dens­ab­kom­men gedrängt. Danach wur­de unheim­lich schnell der außen­po­li­ti­sche Kurs gekippt und Waf­fen an die Ukrai­ne gelie­fert. Außer­dem wur­de ein bei­spiel­lo­ses Auf­rüs­tungs­pro­gramm beschlos­sen. Nach den Plä­nen der Bun­des­re­gie­rung hät­te Deutsch­land den dritt­größ­ten Mili­tär­haus­halt der Welt.

Für uns ist klar: mit Wett­rüs­ten und Waf­fen­lie­fe­run­gen schafft man kei­nen Frieden!

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