Nein zur Repres­si­on in Frankreich!

Soli­da­ri­tät mit der NPA!

 

M. G.

Am 2. Novem­ber 2023 wur­de der pres­se­recht­lich Ver­ant­wort­li­che der NPA (Neue Anti­ka­pi­ta­lis­ti­sche Par­tei) im Rah­men einer Vor­un­ter­su­chung von der Pari­ser Kri­mi­nal­po­li­zei vorgeladen.

Palästinademo in Paris, 11. November 2023. (Foto: Photothèque Rouge/Martin Noda/Hans Lucas.)

Paläs­ti­na­de­mo in Paris, 11. Novem­ber 2023. (Foto: Pho­to­t­hè­que Rouge/Martin Noda/Hans Lucas.)
France, Paris, 2023-11-11. Cor­te­ge du NPA. Mani­fes­ta­ti­on en sou­ti­en du peu­ple pal­es­ti­ni­en. Mani­fes­ta­ti­on cont­re les vio­len­ces sexu­el­les et sexis­tes. Pho­to­gra­phie de Mar­tin Noda / Hans Lucas

Die Vor­la­dung erfolg­te auf­grund der Anzei­gen von pro­zio­nis­ti­schen Ver­bän­den. Sie erho­ben wegen einer Soli­da­ri­täts­er­klä­rung der NPA mit den Men- schen in Gaza den Vor­wurf der „öffent­li­chen Ver­herr­li­chung eines Ter­ror­akts“ und der „Auf­sta­che­lung zum Rassenhass“.

Die­ser skan­da­lö­se Vor­gang flan­kiert die staat­li­chen Ver­bo­te von Demos und Kund­ge­bun­gen gegen den Krieg in Nah­ost und gegen die blu­ti­ge Unter­drü­ckung der paläs­ti­nen­si­schen Bevöl­ke­rung. Nicht nur die NPA, son­dern auch ande­re Orga­ni­sa­tio­nen und Ein­zel­per­so­nen sind Ziel der andau­ern­den Repres­si­on in Frankreich.

Unse­re fran­zö­si­schen Genos­sin­nen und Genos­sen tre­ten seit Jahr­zehn­ten dafür ein, „dass die von der UNO aner­kann­ten natio­na­len und demo­kra­ti­schen Rech­te wie für alle ande­ren Völ­ker der Welt auch für die Palästinenser:innen gel­ten“ müssen.

Es kann, so die NPA in ihrer Erklä­rung vom 3. Novem­ber 2023, „kei­nen gerech­ten und dau­er­haf­ten Frie­den in der Regi­on“ geben, „wenn die Rech­te der einen im Namen des Schut­zes der Rech­te der ande­ren ver­leug­net und miss­ach­tet werden.“

Gleich­zei­tig lehnt die NPA „ins­be­son­de­re wahl­lo­se Ver­bre­chen gegen Zivi­lis­ten ab“ und ver­ur­teilt das von der Hamas durch­ge­führ­te Mas­sa­ker am 7. Okto­ber 2023.

Die NPA sieht in der staat­li­chen Repres­si­on den schä­bi­gen Ver­such, „die Soli­da­ri­tät mit einem Volk unter Besat­zung“ zu kri­mi­na­li­sie­ren, „das sich recht­mä­ßig der Unter­drü­ckung und dem Druck einer Kriegs- ver­bre­chen bege­hen­den Kolo­ni­al­macht wider­setzt“. Die Angrif­fe auf die NPA sei­en eine Belei­di­gung ihrer Geschich­te und ihrer Kämp­fe „gegen alle Kolo­nia­lis­men und alle Ras­sis­men, vom Anti­se­mi­tis­mus bis hin zur Islamophobie“.

Aus Avan­ti² Rhein-Neckar Dezem­ber 2023
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