ZeroCovid-Zeitung Nr. 3 ab 14. Januar 2022 im Vertrieb.
OMIKRON ROLLT AUF UNS ZU. UNISONO FORDERN SERIÖSE EXPERTINNEN UND EXPERTEN SOFORTIGE UND
STRIKTE MASSNAHMEN. DOCH DIE POLITIK WILL DEN MENSCHEN „NICHT DAS FEST VERDERBEN“. Wir, von
ZeroCovid sagen: Diese Haltung ist blind und zynisch. Blind, weil wir vor einem Jahr bereits mit diesem feigen
Sich-Wegducken ein Desaster erlebten. Zynisch, weil diese Haltung zum vermeidbaren Tod von Tausenden
führt.
WIR ERLEBEN DIE GRÖSSTE PANDEMIE SEIT HUNDERT JAHREN, seit der „Spanischen Grippe“. Damals gab es
in gut drei Jahren Pandemie 20 bis 40 Millionen Tote. Aktuell zählen wir in knapp zwei Jahren Covid-19-
Pandemie bei Ausklammern der Dunkelziffer laut dem britischen Blatt The Economist mehr als 10 Millionen
Corona-Tote weltweit. Dabei sind zwei Aspekte zu beachten: Gegen die „Spanische Grippe“ gab es keinen
Impfstoff. Und: Damals war die Mehrheit der Bevölkerung durch Weltkrieg und Massenelend körperlich
extrem geschwächt.
ALS EINE ART NATUREREIGNIS wird uns COVID-19 präsentiert. Das ist FALSCH. Die Pandemie ist
menschengemacht. Sie ist wesentlich Ergebnis der kapitalistischen Globalisierung, der Durchdringung von
Natur und Umwelt von einer Wirtschaftsweise, die ausschließlich auf Gewinnerzielung basiert. Mit ihr werden
alle Schutzräume beispielsweise für Wildtiere zerstört. Viren aus der Tierwelt werden so auf Menschen
übertragen (Stichwort: Zoonose). Die Massentierhaltung spielt bei dem Überspringen der Tierwelt-Viren auf
den Menschen eine maßgebliche Rolle. 2020 mussten allein in den europäischen Nerz-Farmen 15 Millionen
Nerze gekeult werden, weil ein großer Teil der Tiere COVID-19-Träger war.
DIE REGIERUNGEN IN BERLIN, WIEN UND BERN SAGEN: „WIR WURDEN VON DER VIERTEN WELLE
ÜBERROLLT“. DAS IST DIE UNWAHRHEIT. Die Profis in den Wissenschaftsbereichen Epidemiologie und
Virologie haben die vierte Welle im Frühsommer 2021 vorhergesagt. Die Politik ignorierte – wie bereits im
Sommer 2020 – alle Warnungen. Schutzmaßnahmen wurden aufgehoben, Impfzentren geschlossen. Ja, man
sprach – wider alles besseres Wissen – von einem baldigen „Freiheitstag“. In Wirklichkeit handelten die
Verantwortlichen zynisch und gewissenlos.
DIE REGIERENDEN SAGEN: UNSERE POLITIK IST ALTERNATLOS. AUCH DAS IST FALSCH. Mehr als ein Dutzend
Länder mit mehr als 1,8 Milliarden Menschen praktizierte bis Frühjahr 2021 eine Zero Covid-Politik. Das traf u.
a. zu auf Taiwan, Neuseeland, Australien, Vietnam, Südkorea und China. Dort konnten die Menschen bis zu
diesem Zeitpunkt weitgehend ihr gewohntes Alltagsleben führen. Heute hält nur noch die VR China an einer
solchen Politik fest – mit Erfolg. Doch warum gaben die anderen Länder die Zero Covid-Politik auf? Weil die
übrige Welt – vor allem die Welt des Westens – dem Virus einen weitgehend freien Lauf ließ. Erst auf diese
Weise konnten Virus-Mutanten wie Delta und jetzt Omikron entstehen. Vor allem dadurch hat sich die
Gefährlichkeit der Pandemie drastisch erhöht.
EINE ERBÄRMLICHE, AN KONZERNINTERESSEN ORIENTIERTE JO-JO-LOCKDOWN-POLITIK betreiben
stattdessen die westlichen Regierungen. Maßstab ist dabei nicht die Gesundheit der Menschen, sondern allein
die Kapazität des Gesundheitssystems. Wobei dieses sich oft in einem miserablen Zustand befindet
(Stichworte: Privatisierung; Fallpauschalen). Allein in Deutschland wurden in den Corona-Jahren 2020 und
2021 weitere 25 Kliniken geschlossen. Gut 100.000 Pflegekräfte fehlen – weil ihnen die Politik zu viel aufbürdet
und ihnen zu wenig bezahlt wird. Diese Politik ist verantwortlich für den Tod von Zehntausenden.
WIR, VON ZeroCovid, FORDERN: Die Reduktion der Infektionen nahe Null. Das ist machbar durch eine
solidarische Kraftanstrengung der Gesellschaft – und einen solidarischen Lockdown. Gleichzeitiger muss das
Personal in den Gesundheitsämtern und in den Krankenhäusern deutlich aufgestockt werden. Eine Fortsetzung
der Jo-Jo-Politik mit Teil-Lockdowns und Lockerungen bringt weiteren zehntausenden Menschen den Tod. #
Redaktion & Autorinnen und Autoren der ZeroCOVID-Zeitung Nr. 3:
Wolfgang Alles / Bini Adamczak / Heino Berg / Torsten Bewernitz / Eva L. Blum / Violetta Bock / Ulrich Franz / Christian
Haasen / Kathrin Hartmann / Wolfgang Hien / Angela Klein / Verena Kreilinger / Yaak Pabst / Bea Sassermann / Jonathan
Schmidt-Dominé / Winfried Wolf / Christina Zacharias / Christian Zeller.
Acht Seiten im Zeitungsformat // Bezugspreise wie folgt: Mindestabnahme: 10 Ex. // Bei Abnahme von 10-99 Ex. Kosten je
Ex. = 35 Cent. Ab Abnahme von 100 Ex. = 25 Cent je Ex. Jeweils zuzüglich Porto und Verpackung.
Die Zeitung erscheint im Büro für Frieden und Soziales – BFS e.V. Konto (nur für Spenden): IBAN DE04 1605 0000 3527
0018 66. Die Rechnung wird der Sendung beigelegt.
Vertrieb ab 14.1.2022 – wir bitten, die Bestellungen über folgendes online-Formular einzureichen, notfalls
auch an mailto (bzw. telefonisch über 0179-7745527).