„Grundrechte verteidigen!“
H.S.
Am 16. Oktober 2021 findet im großen Saal des Gewerkschaftshauses in Mannheim schon zum achten Mal die bundesweite Konferenz „Betriebsräte im Visier“ statt. Bei der Veranstaltung werden natürlich die dann geltenden Bestimmungen zum Gesundheitsschutz sorgsam beachtet werden.
An der Konferenz werden von BR-Mobbing betroffene Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Branchen teilnehmen sowie Julia Friedrich (DGB Baden-Württemberg), Thomas Hahl (1. Bevollmächtigter IGM Mannheim), Friedrich Bossert, Inga Neumann und Alexander Mohrlang (IG Metall Vorstand)
Seit 2014 organisiert das Mannheimer Komitee „Solidarität gegen BR-Mobbing!“ mit freundlicher Unterstützung der IG Metall Mannheim diese Tagung. Sie findet zudem in Kooperation statt mit AKUWILL Oberhausen, DGB Baden-Württemberg, IG BCE Weinheim, OKG - „Organisieren-Kämpfen-Gewinnen“, Überbetriebliches Solidaritätskomitee Rhein-Neckar, ver.di Rhein-Neckar und work-watch Köln.
Wie Angriffe erfolgreich bekämpfen?
Im Zentrum der diesjährigen Konferenz steht die Information über Strategien zur erfolgreichen Verteidigung und Durchsetzung der verbrieften Rechte von Betriebsräten im Betrieb. Starke Gegenmacht ist die Voraussetzung, um Betriebsrats- und Gewerkschaftsbekämpfung stoppen zu können.
In drei Analyseschwerpunkten, einem Podiumsgespräch sowie Plenumsdiskussionen, sollen die Themeninhalte dargestellt und die Ergebnisse entwickelt werden.
Die Veranstaltung soll darüber hinaus einen nützlichen Beitrag zur weiteren Intensivierung der bundesweiten Zusammenarbeit gegen BR-Mobbing leisten.
Vor allem aber soll erneut betroffenen Kolleginnen und Kollegen ein solidarisches Forum zum persönlichen Erfahrungsaustausch und zur praktischen Unterstützung angeboten werden.
Dazu dienen auch die Pausen und das gemeinsame Abendessen zum Abschluss der Veranstaltung.
Kolleginnen und Kollegen, die selbst von BR-Mobbing betroffen sind und an der Konferenz teilgenommen haben, geben immer wieder die Rückmeldung, wie wichtig dieser jährliche Erfahrungsaustausch für sie selbst und ihre Betriebsrats-Arbeit ist.
Möglicherweise muss die Anzahl von Plätzen aufgrund der Pandemielage stark begrenzt werden. Deshalb empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung.