‚Organizing‘ in Betrieb und Gesellschaft - Wut, Hoffnung, Aktion?
L.K.
Mit dieser Tagung setzen wir unsere regionale Bildungs-Reihe zu relevanten betrieblichen, gewerkschaftlichen und gesellschaftlichen Themen fort.
Ursprünglich kommt das „Organizing“ (das Organisieren für die eigenen Interessen) aus den USA. Es wurde und wird in Stadtteilen oder in Betrieben zur Mitgliedergewinnung und zur Stärkung der Durchsetzungskraft von benachteiligten Gesellschaftsgruppen eingesetzt.
Ken Loachs Film Brot und Rosen zeigt die Arbeit eines Organizers am Beispiel der Kampagne „Justice for Janitors“ (Gerechtigkeit für Reinigungskräfte) der US-Dienstleistungsgewerkschaft SEIU.
Seit einigen Jahren haben auch in Deutschland große Gewerkschaften wie IG Metall und ver.di diese Vorgehensweise entdeckt und setzen sie verstärkt um.
Wir wollen uns nicht zuletzt deshalb mit dem „Organizing“-Ansatz auseinandersetzen. Es sollen sowohl dessen theoretische als auch dessen praktischen Möglichkeiten und Grenzen ausgelotet werden.
Das Seminar richtet sich an alle, die die Welt nicht so lassen wollen, wie sie ist.
Inhaltliche Schwerpunkte der Tagung sind:
- Der „Organizing“-Ansatz - eine Einführung
- Die sechs Phasen eines Organizing-Prozesses
- Reicht das aus? Was brauchen wir noch?
- Praktische Erfahrungen wirksamer Gegenwehr - Austausch und Perspektiven
Anmeldung
Bitte bei den GenossInnen des RSB oder über unsere Büroadresse.
Seminarzeiten:
Beginn:
am SA, 19.11.2016, 13:00 Uhr
am SO, 20.11.2016, 10:00 Uhr
Ende:
am SA, 19.11.2016, ca. 19:30 Uhr
am SO, 20.11.2016, ca. 13:30 Uhr