Kundgebung des Solidaritätsnetzwerks
K. M.
Am Samstag, den 18. Juli 2020, fand im Rahmen des bundesweiten Aktionstages der Initiative #nichtaufunseremrücken in Mannheim eine Kundgebung auf dem Paradeplatz statt.
Veranstalter war das „Solidaritätsnetzwerk Mannheim“, ein Bündnis verschiedener linker Organisationen und Initiativen, an dem sich auch die ISO/IV. Internationale Rhein-Neckar beteiligt. Rund 100 Menschen nahmen an der Kundgebung teil.
Die Reden bezogen sich auf ein breites inhaltliches Spektrum, das sich mit den Auswirkungen und den Folgen der Coronakrise sowie der gleichzeitigen und verstärkten Wirtschaftskrise befasste.
Es gab Beiträge aus Betrieb, Politik und Zivilgesellschaft. Sie verdeutlichten, dass die Krise alle Lebensbereiche betrifft, zum Beispiel im Gesundheitswesen, in der Daseinsvorsorge oder der Bildung. Mehrere Rednerinnen und Redner machten deutlich, dass schon jetzt die Herrschenden die Weichen stellen, um insbesondere den abhängig Beschäftigten die Hauptlasten und vor allem die Kosten aufzubürden.
In verschiedenen Reden, insbeondere der des Überbetrieblichen Solidaritätskomitees, wurde die Notwendigkeit der gemeinsamen Solidarität der abhängig Beschäftigten als der entscheidenden Voraussetzung für eine erfolgreiche Gegenwehr benannt.
Das „Solidaritätsnetzwerk Mannheim“ will auch zukünftig seinen Beitrag dazu leisten, die gemeinsame Aktion zu fördern. Gleichzeitig soll damit auch den Scheinalternativen von Neurechten und Faschisten mit ihren menschenverachtenden Zielen öffentlich entgegengetreten werden.